Alle Angaben & Fotos ohne Gewähr. Private Webseite, Stand 2007
Das Klöppeln ist eine Handarbeitstechnik bei der, mit Hilfe der s.g. Klöppel und dem daran aufgewickelten Garn, verschiedenste Klöppelspitzen hergestellt werden. Im Erzgebirge soll die Klöppelkunst bereits im 16. Jahrhundert ihren Einzug gehalten haben. Damals wurde in dieser Region erstmals von Häusern und Stuben berichtet in denen Frauen, Männer und Kinder an Klöppelsäcken saßen und im Erzgebirge mit Klöppeln ihren Lebensunterhalt verdienten. Als eine Verbreiterin vom Klöppeln bzw. der Klöppelkunst im Erzgebirge gilt Barbara Uthmann (1514-1575) - die Witwe eines Bergbau-Unternehmers aus Annaberg.
Das Klöppeln im Erzgebirge verbreitete sich rasch weiter und galt bald für viele Menschen als ein wichtiger Broterwerb... Auch heute noch zählt das Klöppeln im Erzgebirge vielerorts zu den Traditionen und die erzgebirgische Klöppelkunst ist weit über die Grenzen vom Erzgebirge hinaus bekannt. Einer der Bräuche im Erzgebirge war früher der sogenannte Hutzenohmd, dabei trafen sich "Erzgebirgler" mit ihren Klöppelsäcken in der Stube eines Verwanden oder Bekannten - man klöppelte und erzählte sich mancherlei Geschichten.
Alle Angaben/Bilder sind Stand vom Jahre 2007 (Erzgebirge)
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